ARKTIS – Nord Spitzbergen-Arktischer Sommer – Vogelbeobachtung 2022/2023
Schiffsexpeditions
Reisedaten: 16. – 26. Juni 2022 / 11 Tage
und 18. – 28. Juni 2023 / 11 Tage
Reiseleitung: OCEANWIDE EXPEDITIONS Reiseleiter
2022: Englisch- und Deutschsprachige Reiseleitung ab/bis Longyearbyen
2023: Englischsprachige Reiseleitung ab/bis Longyearbyen
Reise ab/bis Longyearbyen
Die Nord-Spitzbergen-Kreuzfahrt führt zu einigen der abgelegensten Orten Nordeuropas. Die Expedition bietet Ihnen die Möglichkeit, Überreste aus der Walfangzeit, Gletscher, eine Vielzahl von arktischen Vögeln einschliesslich der Krabbentaucher sowie Eisbären zu sehen. Wir werden mindestens einen fachkundigen Expeditionsführer in unserem Team haben, der sein Fachwissen über Vogelarten mit Ihnen teilen wird. Er wird Ihnen helfen die unterschiedlichen Vogelarten zu bestimmen, an Deck zu fotografieren und mehr über die Vögel zu erfahren, die wir sehen. Neben Outdoor-Sessions wird Ihnen unser Guide an Bord in Vorträgen Vögel der Arktis näher bringen.
1. Tag: Grösste Stadt, grösste Insel
Anreise nach Longyearbyen, der grössten Insel des Spitzbergen-Archipels. Aufgrund der Flugverbindungen muss bei der Anreise eine Nacht in Oslo verbracht werden. Geniessen Sie einen Spaziergang durch die Stadt. Am frühen Abend segelt das Schiff aus dem Isfjorden, wo Sie den ersten Zwergwal Ihrer Reise sehen können. Sie segeln nach Trygghamna, wo Sie die Überreste einer englischen Walfangstation aus dem 17. Jh. finden.
2. Tag: Füchse, Seevögel und Weidetiere
Von Trygghamna aus wandern Sie nach Alkhornet, zu einem grossen Seevogelfelsen, wo die Vögel Brutplätze suchen. Unterhalb der Klippen ist ein geeigneter Ort, um Rentiere grasen zu sehen und arktische Füchse zu beobachten.
3. Tag: Überreste der Walfänger
Sie segeln in den Fuglefjord mit Blick auf Svitjodbreen und Birgerbukta, beide Brutgebiete sind bestens für grosse Skuas geeignet und es ist ein toller Ort um Eisbären zu sehen. Auf Birgerbukta können Sie Basque Öfen aus dem 17. Jh. sehen, die einst zum Kochen von Walspeck verwendet wurden. Wir besuchen die kleine Insel Ytre Norskéya, die viele Jahre lang als niederländischer Walfangbasis diente.
4. Tag: Gletscher und die Geologie des Ermaktangen
Der Raudfjord an der Nordküste von Spitzbergen ist ein herrlicher Ort, um die Gletscher zu bestaunen. Es ist auch ein beliebter Treffpunkt für Ringel- und Bartrobben, Kolonien von Seevögeln und gelegentlich auch Eisbären und Belugawale. Ermaktangen, am östlichen Eingang des Fjords, ist ein Musterbeispiel für die Erosion des Landes durch das Meer.
5. Tag: Weite offene Tundra
Wenn die Eisverhältnisse es zulassen, Landung auf der Nordseite von Reindyrsflya, dem grössten Tundragebiet von Spitzbergen. Diese riesige und rollende Ebene ist ein beliebtes Weidegebiet für Rentiere und brütenden Watvögel. In ähnlicher Weise bieten Ihnen die Seen eine gute Chance, Rotkehl-Taucher und Königseider zu sehen.
6. Tag: Der massive Monaco-Gletscher
Je nach Wetterlage können wir in den Liefdefjord segeln. Das Wasser vor diesem Gletscher ist ein beliebter Futterplatz für tausende von Dreizehenmöwen und das Eis ist ein beliebtes Jagdgebiet für Eisbären. Wenn die Eisverhältnisse das Segeln verhindern, kann eine Alternativ-Route entlang der Westküste Spitzbergens realisiert werden.
7. Tag: Auf zu den Krabbentauchern
Magdalenafjord, einem der Gletscher gefüllten Höhpunkte von Spitzbergen. Bei einem Landgang sehen wir die Überreste des englischen Walfangs aus dem 17. Jh. sowie weitere grosse Krabbentaucher-Kolonien.
8. Tag: Die nördlichste Gemeinde der Erde
Sie fahren nach Norden zum Kongsfjord und Krossfjord. Die Landschaft wird sehr winterlich sein, die Felsen und Hänge mit Schnee bedeckt. Hier besuchen wir historische Sehenswürdigkeiten: Ny London, wo Sie die Überreste des Marmorbergbaus des frühen 20. Jh. sehen können und Ny Alesund, die nördlichste Gemeinschaft der Welt. Der Krossfjord bietet einen Blick auf kolossale Gletscher und erhabene Berggipfel.
9. Tag: Die letzten Tage der Eisbärenjagd
Auf Ihrer Reise nach Süden ist das Ziel eine Landung in Fuglehuken. Hier sehen Sie Überreste aus der grossen Ära der Eisbärenjagd. Es gibt auch grosse Seevogelkolonien und einen Auslaufplatz für Seehunde. Alternativ können Sie an der Küste von Forlandsundet, in Engelskbukta oder Sarstangen landen. Hier sind gelegentlich Walrosse zu sehen.
10. Tag: Weite Tundra, hoch aufragende Berge
Die nächste Station ist Bohemanflya, eine ausgedehnte Tundra mit eigener Avifauna und spektakulären geologischen Formationen entlang der Küste.
11. Tag: Hin und her
Jedes Abenteuer, egal wie gross, muss irgendwann zu Ende gehen. Sie steigen in Longyearbyen aus und nehmen Erinnerungen mit nach Hause. Rückreise in die Schweiz.

Eingeschlossene Leistungen
- Kabine nach Wahl
- Vollpension auf dem Schiff mit Wasser, Tee & Kaffee
- Fachkundige Vorträge an Bord und an Land, Zodiac-Boot Ausflüge, begleitete Landgänge und Schneeschuhwanderungen
- Sammeltransfers zwischen Flughafen, Hotels und Schiffen
- Alle Steuern und Hafengebühren
- Reisedokumentation
Nicht inbegriffen
- An- und Rückreise ab/bis Schweiz
- Getränke und Mahlzeiten an Land
- Annullations- und Extrarückreisekosten-Versicherung
- persönliche Auslagen und Trinkgelder
- Möglicher Treibstoffzuschlag
- Wäscherei an Bord
- Ein- und Abreisesteuer
Richtpreise An- und Rückreise in Economy
Zürich - Longyearbyen - Zürich via Oslo pro Person ca. CHF 1'000.– / 1 Übernachtung in Oslo, Basis Doppelzimmer WC/Dusche, Bad inkl. Frühstück pro Person ca. CHF 175.–
Einzelpersonen ist es möglich, Betten in geschlechtergetrennten Dreibett- und Zweibett-Kabinen mit Bullauge zu belegen. Einzelkabinen/-zimmer Preise pro Person ca. +70%
Beteiligung
Mindestens 22 / Maximal 33 Teilnehmende
Sprache
Bordsprache ist Englisch und/oder Deutsch
Anforderungen
Gut zu Fuss. Segel-Voraussetzungen sind nicht erforderlich. Seetauglich
Einreiseformalitäten
Gültiger Reisepass oder ID & allenfalls coronakonforme Dokumente
Preis- und Programmänderungen unter Vorbehalt.



Die SV Rembrandt van Rijn mit 33 Passagiere (16 Kabinen) wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Heringfänger gebaut. Das Schiff wurde 1994 in den Niederlanden zu einem Dreimast-Passagiersegelschoner umgebaut. 2011 wurde das Schiff komplett umgebaut. Es verfügt über einen verstärkten Bug und eignet sich daher zum Segeln in arktischen Gewässern. 49,50 m lang, 6,65 m breit, Tiefgang 2,8 m. Durchschnittageschwindigkeit: 6,5 Knoten. Schiffsantrieb: 2 Cummins-Motoren mit insgesamt 550 KW. 12 erfahrene Angestellte inkl. 2 Expeditionsguides.
